Für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit

Besserer Service, Effizienz und  Ökologie, daran arbeitet die Regio  Energie Solothurn. Seit kurzem  beantwortet ein Voice- und Chatbot  Fragen von Kundinnen und Kunden.  Und die elektronische Rechnung bietet viele Vorteile. Claudia Strässle  und Fabio Keller erzählen mehr.                                                

Ausgabe 3/2024

Bei der Regio Energie Solothurn  ist neu ein Voicebot im Einsatz.  Was ist das?

Claudia Strässle: «RES» ist ein virtueller  Sprachassistent, der Fragen unserer  Kundinnen und Kunden am Telefon beantwortet. Er wurde auf spezifische  Themen hin programmiert und lernt  dank künstlicher Intelligenz (KI) stetig  dazu. Bald wird zudem ein Chatbot auf  unserer Website folgen. Während einer  sechsmonatigen Pilotphase können wir  Erfahrungen mit dem Voice- und Chatbot  sammeln. Danach entscheiden wir, ob  wir «RES» definitiv einführen.

Was mache ich, wenn ich mit  Mitarbeitenden sprechen möchte?

 Es besteht jederzeit die Möglichkeit, eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter zu verlangen. Ruft jemand ausserhalb der Öffnungszeiten an und  wünscht ein Gespräch mit einem Mitarbeitenden, werden wir uns schnellstmöglich zurückmelden. 

Weshalb interessiert sich die Regio  Energie Solothurn für künstliche  Intelligenz?

Als innovatives Unternehmen möchten  wir uns neue Technologien möglichst schnell zu Nutze machen – insbesondere,  wenn sie zur Verbesserung des  Kundenservice oder zur Reduktion der  Kosten beitragen. Der Voice- und  Chatbot ist ganzjährig rund um die Uhr  verfügbar und beantwortet Fragen  auch nachts und an Wochenenden. Unter  anderem aufgrund unseres wachsenden Versorgungsgebiets hat die Anzahl  Anfragen in den letzten Jahren stark  zugenommen. Dank des Bots sparen  wir erhebliche Ressourcen, und unsere  Mitarbeitenden können sich auf die  komplexeren Anliegen der Kundschaft  konzentrieren. 

Die Kundinnen und Kunden  der Regio Energie Solothurn  können ihre Rechnungen  elektronisch oder in Papierform  erhalten. Welche Rechnungsart empfehlen Sie?

Fabio Keller: Ganz klar elektronische  Rechnungen, also per eBill oder  E-Mail. Diese haben viele Vorteile. Sie  sind vor allem nachhaltig, denn wir  können gemeinsam viel Papier sparen.  Und sie schaffen die Voraussetzung  für mehr Transparenz. Mit der Einführung von Smart Metern werden den  Kundinnen und Kunden in Zukunft viel  mehr Daten zu ihrem Energieverbrauch  zur Verfügung stehen. Der digitale  Weg ist dafür prädestiniert.  Elektronische Rechnungen bedeuten  mehr Effizienz und mehr Ökologie  für alle Beteiligten.

Wo liegt die Effizienz?

E-Rechnungen treffen anders als auf dem  Postweg direkt nach dem Versand  im E-Banking oder E-Mail-Postfach  ein. Dort können sie mit wenigen  Klicks geprüft und bezahlt werden.  Das spart Zeit, vermeidet unnötige  Post-Transportwege und Papierverschleiss. Auch für uns sind elektronische Rechnungen viel effizienter.  

Ab 1. Januar 2026 wird eine Gebühr für  Papierrechnungen erhoben. Weshalb?  

Elektronische Rechnungen gelten ab  2026 als Standard. Papierrechnungen  müssen gedruckt, verpackt und versendet  werden. Das fällt bei der E-Rechnung  weg. Wir finden es fair, Kosten dort zu  verrechnen, wo sie anfallen. Deshalb  gibt es ab 2026 eine Gebühr. Es ist aber  weiterhin möglich, die Rechnung in Papierform zu erhalten. Die Kundinnen und  Kunden haben bis Ende nächstes Jahr  Zeit, auf elektronische Rechnungen zu  wechseln, um die Gebühr zu vermeiden.  Bei Fragen oder Unsicherheiten hilft  unser Kundencenter gerne weiter.

Text: Barbara Graber

Fotos: Michel Lüthi , Bilderwerft.ch