Umbau der Ölheizung zu einer Fernwärmeübergabestation

Die Liegenschaft am Tulpenweg 13 wurde ans Fernwärmenetz angeschlossen. Konkret wurde von der Hauptleitung zur Liegenschaft eine Anschlussleitung gebaut. Diese transportiert das Heisswasser, welches bei der KEBAG durch die Abwärme der Kehrichtverbrennung erwärmt wird.

Das Heisswasser wird in einem Wärmetauscher abgekühlt und zur KEBAG zurückgeführt. Der Wärmetauscher erwärmt das Heizungswasser, welches zur Warmwassererwärmung und zum Heizen über Fussboden und Radiatoren in der Liegenschaft genutzt wird. Mit dem Entscheid, die Liegenschaft am Tulpenweg 13 ans Fernwärmenetz anzuschliessen, wurde ein ökologischer Weg gewählt. Einerseits werden durch die Ablösung des Erdöls durch Fernwärme 23,9 Tonnen CO2 eingespart. Anders formuliert sind das 11 250 Liter Öl pro Jahr. 

Vorteile der Lösung

  • Keine Geräusche im Vergleich zu anderen Heizsystemen
  • Wertsteigerung für das Gebäude
  • Komfort- und Raumgewinn 
  • Keine Beschaffung auf Vorrat notwendig (wie bei Erdöl, Pellets oder Holz) 
  • Legionellenschutz durch Heisswasser aus Fernwärmenetz geregelt 
  • Wartungs- und Unterhaltsaufwendungen im Vergleich sehr gering 
  • Die Lösung ist nachhaltig. So beträgt die Lebensdauer der Netze und Bauten im Minimum 60 Jahre.

Technische Daten

LösungFernwärmeübergabestation
Leistung50 kW
Baujahr2008
PrimärenergieFernwärme von der Kehrichtverbrennungsanlage KEBAG, Zuchwil
Ökologische Aspekte
23,9 Tonnen weniger CO2 10,7 kg weniger NOX10,7 kg weniger SO22,9 kg weniger CO
ZusatznutzenMehr Platz, massive Reduktion der Unterhaltskosten, 100% erneuerbare Energie, Rundum Sorglospaket auch dank 24h-Pikett